Podcast - Elektronik fair produziert?

Das Wissen zu elektronischen Geräten ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Weniger bekannt ist aber weiterhin die Welt hinter den elektronischen Produkten geblieben – also das was geschieht, bevor wir ein digitales Endgerät nutzen können.

Deshalb hat Südwind in Kooperation mit Radio FRO, ein freier und gemeinnütziger Radiosender in Oberösterreich, die Podcast Reihe "Elektronik fair produziert?" gestartet. Über Goldabbau und seltene Erden, Großkonzerne und undurchdringliche Geldflüsse, ausgebeutete Elektronik-Arbeiter:innen - Hintergründe, Fakten und Ausblicke zum Thema Faire Elektronik-Lieferketten.

Alle Sendungen sind auf der Website von Radio FRO nachzuhören - hört rein!

Wohlstand ohne Ausbeutung - geht das?

Wie kann Wohlstand funktionieren, ohne Ausbeutung von Umwelt, Bevölkerung oder Boden anderswo? Wie funktionieren Lieferketten, bei Rohstoffen, Lebensmitteln, Bauteilen? Was passiert, wenn Lieferketten auch nur kurzfristig unterbrochen werden, haben wir ja gerade erlebt. Gibt es Beispiele, wie es besser geht, oder sind wir immer noch im Zeitalter der Anprangerung und des Nichtstuns?

Zu diesen Thema war René Schuster von Südwind zusammen mit Christoph Theisinger (Klimaaktivist) bei Radio Helsinki am 20. Januar 2023 um 19:00 im Studio zu Gast. Per Telefon zugeschaltet war Peter Pawlicki von electronics watch.

 

 

Radiosendung - Der herausfordernde Weg zum Lieferkettengesetz

In unserer globalisierten Welt sind Lieferketten lang und undurchsichtig. Das führt nicht zuletzt zur Ausbeutung von Menschen und der Umwelt. Der Ruf nach einem Lieferkettengesetz – sowohl auf europäischer als auch auf nationaler Ebene in Österreich wird immer lauter. Es könnte die soziale Gerechtigkeit stärken und ein Katalysator für die Kreislaufwirtschaft sein.

In Zusammenarbeit mit den Organisationen der AG Rohstoffe ist weltumspannend arbeiten, der entwicklungspolitische Verein im ÖGB, in unterschiedlichen Projekten (wie AK Faire Elektroniklieferketten) Teil jener Nicht-Regierungsorganisationen, die sich durch ihre Arbeit, ihre Recherchen, durch Vermittlung und Öffentlichkeitsarbeit konstruktiv in gesellschaftspolitische Prozesse einbringen.

Was sind Lieferketten? Warum braucht es ein Lieferkettengesetz? Wo hakt es beim Entwicklungsprozess? Und was kommt am Ende der klassischen Lieferkette?

Gemeinsam mit Julia Eder, Mitarbeiterin von weltumspannend arbeiten und Lektorin an der Johannes Kepler Universität,

Bettina Rosenberger, Geschäftsführerin vom Netzwerk Soziale Verantwortung (kurz NeSoVe)

und Matthias Neitsch, Geschäftsführer des Reparaturnetzwerks (kurz RepaNet)

ist Sandra Hochholzer diesen Fragen nachgegangen.