"Ich bin Somali, ganz gleich, wo ich lebe."

Lesung und Gespräch mit Nuruddin Farah

Dienstag, 7. Juni, 20:00 Uhr, Literaturhaus am Inn, Innsbruck

 

  • Beginn: 07.06.2016
  • Ort: Literaturhaus am Inn
  • OrganisatorInnen: Südwind Tirol und Literaturhaus am Inn, Josef-Hirn-Straße 5, Innsbruck

Mit Nuruddin Farah ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Schriftsteller Afrikas in Innsbruck zu Gast. Am Dienstag, den 7. Juni um 20:00 Uhr liest Nurrudin Farah aus seinem Roman "Jenes andere Leben", im Anschluss folgt ein Autorengespräch. 

Wo: Literaturhaus am Inn, Josef-Hirn-Straße 5, Innsbruck

Einführung und Moderation: Doris Eibl (Inst. f. Romanistik) / Ulla Ratheiser (Inst. f. Anglistik)

Lesung auf Deutsch: Katharina Hölbling 

In seinem neuen großen Roman "Jenes andere Leben", der soeben auf Deutsch erschienen ist, erzählt Nuruddin Farah das bewegende Schicksal einer Familie in Zeiten des politischen und gesellschaftlichen Umbruchs: Als die Modefotografin Bella vom gewaltsamen Tod ihres Bruders Aar bei einem terroristischen Anschlag in Mogadischu erfährt, bricht sie auf, um sich der halbwüchsigen Kinder des Bruders anzunehmen. In Nairobi, wo Aar mit den Kindern lebte, übernimmt sie die Verantwortung, denn Valerie, die Mutter der Kinder, hat die Familie bereits vor Jahren verlassen, um mit einer anderen Frau ein neues Leben zu beginnen. Jetzt aber erhebt sie ihre eigenen Ansprüche, und zwischen den Frauen entspinnt sich ein gnadenloser Machtkampf.

Nuruddin Farah wurde 1945 im südsomalischen Baidoa geboren. Er veröffentlichte unter anderem einen Romanzyklus über seine somalische Heimat, den er mit seinem 2013 erschienenen Roman Gekapert abschloss. Heute lebt Farah in Kapstadt.

Eine Veranstaltung von Südwind Tirol und dem Literaturhaus am Inn.

Bildrechte: (c) Horst Tappe