1964 bis 1976: Rhodesien (heute Zimbabwe) befindet sich im Unabhängigkeitskrieg und mehr als 40 junge Männer aus dem Innsbrucker Jugendzentrum Marianische Kongregation / Mittelschülerkongregation (MK) mittendrin. Das Missionshilfeprogramm, initiiert vom damaligen MK-Leiter Sigmund Kripp, brachte die Helfer in die völlig entlegene Sinoia-Mission, die im Nordosten des Landes liegt.
Die Reise war ein Abenteuer. Die Missionshelfer begegneten unbekannten Lebensweisen, unbebautem Land sowie einer exotischen Flora und Fauna. Der Einsatz war aber auch mit großen Herausforderungen verbunden: schwerer körperlicher Arbeit, Krankheiten und Ängsten sowie der Verortung im vom rassistischen Regime geprägten sozialen Gefüge.
Die Publikation von Andrea Sommerauer ist die erste systematische und umfassende Darstellung dieses Missionshilfeeinsatzes. Dazu wurden rund 20 Personen befragt. Die persönlichen Innensichten und – oft kritischen – Bilanzen der Missionshelfer sind eingebettet in die Geschichte der Sinoia-Mission und die damaligen Veränderungen in Rhodesien.
Begrüßung: Stadträtin Mag.ª Ursula Schwarzl
Helmut Schumacher SJ (Leiter der MK Innsbruck)
Einführung: Univ. Prof. Dr. Walter Sauer (Universität Wien)
Zum Buch: Mag.ª Andrea Sommerauer
Zeitzeugengespräch mit dem ehemaligen Missionshelfer Thomas Grössl, MAS (Direktor der NMS Seefeld)
Im Anschluss wird zu einem kleinen Umtrunk geladen.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit Südwind Tirol, MK Innsbruck und der Elfriede Pekny-Gesellschaft statt.