Lateinamerika-Filmfestival

7. – 18. März 2024

DAS KINO Salzburg, Giselakai 11, Salzburg

15. Lateinamerika-Filmfestival inkl. JUGENDJURY

Eröffnungsfilm RADICAL 7. März

Von 7. bis 18. März 2024 findet wieder das Lateinamerika Filmfestival Salzburg statt – und das bereits zum 15. Mal! Seit 1996 bereichert das Festival, das in Kooperation mit dem Lateinamerika-Komitee Salzburg veranstaltet wird, die österreichische Kinolandschaft.

27 aktuelle Spiel- und Dokumentarfilme aus 10 lateinamerikanischen Ländern bieten neue Perspektiven, spannende Einblicke, kritische Zugänge – und natürlich auch gute Unterhaltung! Schwerpunktland dieser Festivalausgabe ist Mexiko mit dem Eröffnungsfilm RADICAL von Christopher Zalla. Der bewegende Film über einen engagierten Lehrer im Norden Mexikos, der seine Schüler:innen mit unkonventionellen Unterrichtsmethoden neue Hoffnung gibt, feiert im Rahmen des Festivals seine Österreich-Premiere.

Erstmals wird im Rahmen des Festivals auch ein Jugendjury-Preis vergeben. In Kooperation mit der entwicklungspolitischen NGO Südwind haben Filmbegeisterte zwischen 15 und 20 Jahren die Möglichkeit, den besten Film in der Kategorie „Jugend“ zu prämieren. Dotiert ist die Auszeichnung mit € 1.000.

 

Das Kino

Über den Eröffnungsfilm: Südwind ist Kooperationspartner!

Donnerstag, 7. März, 19:00 Uhr

weitere Vorführungen:
So 10. März 17:45
Di 12. März 16:00
Fr 15. März 19:45
So 17. März 17:3

RADICAL – EINE KLASSE FÜR SICH

Mexiko 2023; Regie: Christopher Zalla, Drehbuch: Christopher Zalla, nach dem Artikel von Joshua Davies , Kamera: Mateo Londono, Musik: Pascual Reyes, Juan Pablo Villa, mit: Eugenio Derbez, Daniel Haddad, Jennifer Trejo, Mia Fernanda Solis, Danilo Guardiola; 125 Min; Spanisch OmU

Die 12-jährige Paloma und ihr Vater leben davon, Müll zu sammeln. Nico arbeitet mit seinem älteren Bruder für die Narcos. Lupe wiederum muss sich um ihre jüngeren Geschwister kümmern, weil ihre Eltern keine Zeit dafür haben. Der Alltag der drei ist geprägt von Angst und Gewalt. Sie besuchen die Grundschule „José Urbina López“ in Matamoros – die schlechteste Schule in ganz Mexiko. Der Schulbeginn hält für die drei eine Überraschung bereit: den Klassenvorstand Sergio. Der passionierte Lehrer wählt einen besonderen Weg, um seine Schützlinge aus der Sackgasse der Perspektivenlosigkeit zu befreien. Mit Einfühlvermögen und Kreativität schafft er es, die Zuneigung der Kinder zu gewinnen und ihnen Wissen spielerisch zu vermitteln. Im Lehrerzimmer allerdings stoßen seine unkonventionellen Unterrichtsmethoden auf wenig Akzeptanz.

Regisseur Christopher Zalla hat die wahre, inspirierende Geschichte von Sergio Juárez Correa verfilmt, der nach wie vor als Lehrer in Matamoros unterrichtet. Humorvoll und ehrlich vermittelt der Film, wie viel unentdecktes Potenzial in Kindern schlummern kann. An der Seite seiner grandiosen jugendlichen Laiendarsteller:innen verkörpert Latino-Schauspielstar Eugenio Derbez den motivierten Lehrer mit Leib und Seele. Ein Mut machendes Feelgood-Movie, das mitten ins Herz trifft und zeigt, wie wichtig und prägend ein Lehrer sein kann.

„Ein herausragender Film über ein wichtiges Thema“ (Deutsche Film- & Medienbewertung)

Auszeichnung

Publikumspreis • Sundance Filmfestival 2023