Fiston Mwanza Mujila

Mi, 15.11.23,

Unipark Nonntal

Vortrag, Diskussion, 15:15-16:45 Uhr

Lesung, 19:00 - 20:30 Uhr

Fiston Mwanza Mujila wurde 1981 in Lubumbashi / Demokratische Republik Kongo geboren. Er lebt in Graz, schreibt Lyrik, Prosa und Theaterstücke und unterrichtet afrikanische Literatur an der Universität. Für seinen Debütroman „Tram 83“ erhielt er zahlreiche Preise, darunter den Internationalen Literaturpreis – Haus der Kulturen der Welt

Vortrag und Diskussion

Mittwoch, 15.11.23, 15:15-16:45 Uhr
Kulturwissenschaftliche Fakultät, Unipark Nonntal, Erzabt-Klotz-Str. 1, Raum 1.006

FB Romanistik Prof. Dr. Christopher F. Laferl, Ao.Univ.-Prof. Dr.in Susanne Winter

Afrikanische frankophone Literatur: Texte und Kontexte

mit Fiston Mwanza Mujila (Schriftsteller, Dem.Rep.Kongo/Graz)

Der kongolesisch-österreichische Dichter, Schriftsteller und Vermittler spricht in diesem Seminar über die frankophone afrikanische Literatur und Kultur nach dem französischen Kolonialismus und thematisiert die Problematik historischer und sozialer Konstellationen, welche noch heute spürbar sind. Inhalt der gemeinsamen Diskussion auf der Grundlage von Textausschnitten soll die Frage nach dem Stellenwert des historischen Wissens für die zeitgenössische Gesellschaft sein.

 

Lesung und Gespräch

Mittwoch, 15.11.23, 19:00-20:30
Unipark Nonntal, Erzabt-Klotz-Str.1, Teilbibliothek, Leselounge 1. UG

FB Romanistik Ao.Univ.-Prof. Dr.in Susanne Winter

Kasala für meinen Kaku – Lesung mit Fiston Mwanza Mujila

Moderation: Mag.a Petra Nagenkögel (prolit)

Fiston Mwanza Mujila thematisiert in allen seinen Werken die historische wie gegenwärtige Ausbeutung seines Landes und das Fortwirken kolonialer Strukturen. Seine Geburtsstadt Lubumbashi im Zentrum einer Bergbauregion, der Kongofluss, die Diamantenminen im kongolesisch-angolanischen Grenzgebiet - sie sind die Bezugspunkte eines expressiven und hochmusikalischen Schreibens, in dem sich die Erinnerung an afrikanische Traditionen und Mythologien mit dem Blick auf die Gegenwart verbindet. Petra Nagenkögel leitet durch das anschließende Gespräch, das sich der frankophonen afrikanischen Literatur widmet und auch der Frage nachgeht, wie sich der Abbau und die Ausbeutung von Rohstoffen durch multinationale Konzerne aus afrikanischer Perspektive darstellen.

In Kooperation mit: prolit, Universitätsbibliothek
Petra Nagenkögel: ist Autorin und Leiterin von prolit, Wien/Salzburg.

 

 

Im Rahmen der 19. Entwicklungspolitischen Hochschulwochen Salzburg: Auftaktveranstaltung.