FAIRE WOCHEN 2024: Gerecht WIRtschaften

Konsument:innen stehen bei Kaufentscheidungen oft vor einem Gütesiegel-Dschungel und Lieferketten-Wirrwarr. „In den Fairen Wochen 2024 werden Bürger:innen über faire Konsum- und Produktionsweisen informiert“, so Dr.in Ingrid Schwarz von Südwind Niederösterreich. Im Zentrum der Schwerpunktwochen von 15. April bis 30. Mai 2024 stehen der Faire Handel und die Globalen Zielen der Agenda2030. Mit Unterstützung des Landes Niederösterreich lädt Südwind Niederösterreich Schulen, Gemeinden, Pfarren, Initiativen und Betriebe zur Beteiligung ein. Allen voran sind die 23 Weltläden in Niederösterreich ein Zentrum für Fairness und Globale Verantwortung an jedem Standort. Rund um den internationalen Tag des Fairen Handels werden Best Practice-Initiativen für menschenrechtsbasierte Produktionsbedingungen, transparente Produktionswege und klimaschonende Produktionsprozesse vor den Vorhang geholt.

Als wichtige Orientierung für nachhaltige Konsumentscheidungen bietet Südwind den Gütesiegelcheck als informativen Wegweiser durch das Gütesiegel-Labyrinth.

siegelcheck.suedwind.at

2024 startet nun die internationale UN-Dekade der Wissenschaft im Dienst der nachhaltigen Entwicklung. Es ist entscheidend, wie und worüber wir lernen, forschen und lehren, um die Herausforderungen unserer Zeit bewältigen zu können. Welche Fähigkeiten sind notwendig, um im Bewusstsein der eigenen Verantwortung, inmitten globaler Zusammenhänge, entscheidungs- und handlungsfähig zu sein? Als Teil einer Antwort darauf, ist Global Citizenship Education pädagogische Leitlinie nach der sich Bildungsarbeit auch Südwind Niederösterreich orientiert.

In diesem Sinn können Bürger:innen im Rahmen der Fairen Wochen vielfältige Angebote nutzen, um ihr Wissen über globale Zusammenhänge und nachhaltigen Konsum zu vertiefen. In Dialog mit Mitmenschen treten und sich austauschen, so soll Raum für Begegnung und Partizipation geschaffen werden.

Unter dem Leitgedanken „Leave no one behind“, soll der Fokus bei den diesjährigen Fairen Wochen auf möglichst barrierearme und inklusive Veranstaltungsformate gesetzt werden. Veranstalter:innen können für die gezielte Beseitigung von Barrieren auch den Barrierecheck zur Hilfe nehmen. (https://www.barriere-check.at/de/topics/barrierefreiheit.php)