Sichere Toiletten schützen Leben.
Sichere Toiletten sind nicht nur eine Frage der Gesundheit, sondern entscheidende Hebel für die persönliche Sicherheit, Gleichberechtigung und Zukunftschancen von Frauen und Mädchen.
Für unser neues Projekt in Uganda
Für Milliarden Menschen ist der Zugang zu einer sicheren Toilette nicht selbstverständlich. In Uganda bedeutet der Gang zur Toilette oft Gefahr, Krankheit und fehlende Privatsphäre, besonders für Frauen und Mädchen. In Schulen, die auch als Notunterkünfte dienen, teilen sich viele Menschen wenige, oft kaputte Latrinen.
Südwind verbessert genau das: Wir bauen sichere, hygienische Toiletten, die Gesundheit schützen, Infektionen verhindern und Mädchen den Schulbesuch ermöglichen.
Die Rwenzori-Region im Westen Ugandas wird seit Jahren von mehreren Krisen zugleich getroffen. Wiederkehrende Überschwemmungen, Erdrutsche und bewaffnete Übergriffe aus dem benachbarten Kongo haben Häuser, Schulen und Gesundheitszentren zerstört. Viele Familien sind vertrieben worden und suchen in Schulen Schutz – Einrichtungen, die dafür nicht ausgestattet sind.
Besonders dramatisch ist die sanitäre Situation:
- Toiletten sind knapp, defekt oder weit entfernt.
- In vielen Schulen fehlen Waschgelegenheiten völlig.
- Bei Nacht herrscht Dunkelheit – ein massives Sicherheitsrisiko, vor allem für Frauen und Mädchen.
- Überbelegte Notunterkünfte belasten die wenigen vorhandenen Latrinen zusätzlich.
Die Folgen sind verheerend: Durchfall, Cholera, Typhus und Infektionen breiten sich rasch aus.
Für Frauen und Mädchen hat es noch viel tiefgreifende Konsequenzen: Der Zwang, ihre Notdurft im Freien zu verrichten, insbesondere nachts oder in abgelegenen Gebieten, setzt sie einem massiv erhöhten Risiko von Belästigung und sexualisierter Gewalt aus. Fehlen an Schulen sichere Toiletten, führt dies oft dazu, dass Mädchen während ihrer Periode dem Unterricht fernbleiben. Was zu erheblichen Fehlzeiten, schlechteren Lernleistungen und im schlimmsten Fall zum Schulabbruch führt.
Sichere Toiletten sind daher kein Luxus – sie sind lebensnotwendig.
Werden Sie eine:r von 500 Unterstützer:innen!
Zwei Schulen in der Region Rwenzori brauchen dringend sichere Toiletten, saubere Waschbereiche und eine Entsorgung für Hygienematerial. Im ersten Projektabschnitt errichten wir diese Anlagen und schaffen damit Schutz, Gesundheit und regelmäßigen Schulbesuch für hunderte Kinder.
Dafür benötigen wir 24.500 Euro.
Wenn 500 Menschen jeweils 49 Euro beitragen, erreichen wir dieses Ziel gemeinsam.
Werden Sie eine:r von 500, die mit 49 Euro Hygiene, Gesundheit und Sicherheit schenken!
Lösungen
Toiletten – sicher, hygienisch und barrierearm
Die neuen Toilettenanlagen sind an die lokalen Bedingungen angepasst. Diese sogenannten „VIP-Latrinen“ (Ventilated Improved Pit Latrines) funktionieren ohne Kanalisation – ideal für die abgelegene Region Rwenzori.
Sicher & geschützt
Getrennte Kabinen für Mädchen, Buben und Lehrkräfte fördern Privatsphäre und Sicherheit.
Nachhaltig & robust
Die Anlagen sind langlebig, wartungsarm und werden gemeinsam mit lokalen Handwerker:innen gebaut.
Ohne Kanalisation nutzbar
Die geschlossenen Sammel- oder Sickerbehälter schützen das Grundwasser und machen die Anlagen ideal für ländliche Gebiete.
Hygienisch & geruchsarm
Ein Belüftungsrohr leitet Gerüche ab, die Bauweise reduziert das Risiko von Verunreinigungen.
Barrierearm
Haltegriffe und angepasste Sitzhöhen ermöglichen auch Kindern mit besonderen Bedürfnissen sicheren Zugang.
Diese Toiletten geben Kindern Sicherheit und ermöglichen regelmäßige Schulbesuche.
Wie viele Menschen profitieren?
Insgesamt profitieren über 20.000 Menschen direkt von den neuen Toilettenanlagen, darunter 800 Schüler:innen an zwei Schulen sowie die Familien und Binnenvertriebenen, die diese Einrichtungen als dringend benötigte Notunterkünfte nutzen.
Nachhaltigkeit und Wirkung, die bleibt
Die neuen Sanitäranlagen werden nicht nur gebaut, sondern langfristig verankert.
Gemeinden, Schulen und lokale Handwerker:innen werden geschult, um Betrieb, Wartung und Reparaturen eigenständig durchzuführen. Behörden werden eingebunden, damit Verbesserungen in lokale Entwicklungspläne einfließen.
So entstehen Strukturen, die weit über das Projekt hinaus Bestand haben – und echte Resilienz schaffen.
Vertrauen und Partnerschaft
Südwind arbeitet seit vielen Jahren eng mit der ugandischen Organisation Environmental Alert zusammen. Das Projekt wird vom österreichischen Sozialministerium unterstützt und orientiert sich an den Prinzipien des Human Rights Based Approach, „Do No Harm“ und den SDGs.
Gemeinsam handeln wir verantwortungsvoll und auf Augenhöhe – für gerechte, gesunde und widerstandsfähige Gemeinschaften.









