Fashioning a Just Transition

Die Modeindustrie mit ihren globalisierten Produktionsabläufen ist tief geprägt von Ungerechtigkeiten: Armutslöhne, Umweltzerstörung und fehlende Mitbestimmung sind Alltag. Gleichzeitig ist sie einer der Hauptverursacher der Klimakrise und verursacht massive Umweltschäden, sowohl in der Produktion als auch bei der Entsorgung von Kleidung. Ein „gerechter Wandel“ (Just Transition) hin zu nachhaltiger und fairer Mode ist dringend notwendig – doch wie kann dieser aussehen? SÜDWIND geht gemeinsam mit der Clean Clothes Kampagne diesen Fragen nach, stärkt die Stimme der Arbeiter:innen, entlarvt Greenwashing und fordert politische Veränderungen. Unser Ziel ist eine Modeindustrie, die nicht länger auf Ausbeutung basiert, sondern auf Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit setzt.

Über das Projekt

Das Hauptziel des Projekts Fashioning a Just Transition ist es, politische Veränderungen anzustoßen, die menschenwürdige Arbeit, Umweltschutz und globale Gerechtigkeit in der Textilproduktion in Einklang bringen. Im Rahmen des Projekts wollen wir…

  • Bewusstsein schaffen für einen gerechten Wandel in der Modeindustrie mit besonderem Fokus auf die Perspektiven und Bedürfnisse von Arbeiter:innen weltweit;
  • junge Menschen in ihrem Engagement stärken und ihre Ideen für eine gerechte Modeindustrie ins Zentrum der politischen Auseinandersetzung stellen
  • soziale und ökologischen Ungerechtigkeiten in der Modeindustrie mit Recherchen und Analysen aufdecken
  • den transnationalen Austausch zwischen Konsument:innen und Arbeiter:innen stärken

Geplante Aktivitäten:

  • Just Transition Workshops für junge Menschen und Multiplikator:innen
  • Umsetzung von gemeinsamen Aktionen mit Gruppen,Schulklassen zum Thema Just Transition
  • öffentliche Veranstaltungen/Aktionen wie Filmvorführungen u.ä. zu Just Transition in der Textilindustrie
  • online und offline Kampagne für eine fairere Textilindustrie
  • Recherchen zur Secondhandproblematik in verschiedenen afrikanischen Ländern
  • Recherchen zu Marken- u Handelsunternehmen in Österreich und deren Lieferketten
  • Arbeit mit jungen Menschen an einem gemeinsamen Manifest mithilfe eines E-Partizipationstools
  • Organisation von Veranstaltungen wie interantionalen Konferenzen, „lunch and learns“ mit Expert:innen zum Thema, Lobby-Treffen mit Entscheidungsträger:innen
Projektlogo des EU-Projekts Just Fashion

KONTAKT

Gertrude Klaffenböck
gertrude.klaffenboeck@suedwind.at
Tel: 01 405 55 15 331

Gestalte mit uns die Zukunft der Mode!

Wir suchen eure Ideen für einen gerechten Wandel in der Modeindustrie! Ein Redaktionsausschuss, der sich aus jungen Menschen und Arbeiterrechtsaktivisten zusammensetzt, wird aus euren Beiträgen, Fragen und Anmerkungen ein Manifest erarbeiten, das als neue Richtschnur für die Zukunft der Mode dienen soll.

Förderhinweis

Dieses Projekt wird mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union erstellt. Die darin vertretenen Standpunkte geben die Ansicht von Südwind wieder und stellen somit in keiner Weise die offizielle Meinung der Europäischen Union dar. 

Weitere Inhalte

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  • Wirtschaft
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