Entwicklungspolitische Hochschulwochen Linz

12.11. bis 03.12.2025

Geplant sind wissenschaftliche, aktivistische und künstlerische Beiträge zum Thema visionäres Denken und konkretes Handeln. Das vielfältige Programm ist öffentlich und kostenlos für alle zugänglich. Das Format der Hochschulwochen ist so ausgerichtet, dass Lehrende ihre Lehrveranstaltung für Studierende und andere Interessierte öffnen, um entwicklungspolitischen Nord-Süd-Fragestellungen nachzugehen. Der Fokus hierbei liegt in einem aktiven Austausch mit den Teilnehmenden. Das Anliegen, den Diskurs zu lokalen und globalen Themen und deren Zusammenhänge und Wechselwirkungen auf universitärer Ebene für Studierende zu stärken, ist in Zeiten von Polykrisen und Politikverdrossenheit aktueller denn je.

Der inhaltliche Fokus der diesjährigen Entwicklungspolitischen Hochschulwochen liegt in den Themen visionäres Denken und konkretes Handeln. Visionäres Denken beinhaltet eine Mündung in eine Aktion, in eine Handlung. Es geht über Denken hinaus. Zukunftsentwürfe werden verfolgt indem von einem alten Weg abgewichen wird, um etwas Neues auszuprobieren. Visionäres Denken ist als Motor für neue Entwicklungen zu verstehen – so geht es in den Hochschulwochen um die Bedeutung von visionärem Denken für eine sozial-ökologische Transformation. Die Veranstaltungen geben einen Überblick zum aktuellen wissenschaftlichen Stand von nachhaltigen Zukunftsentwürfen und suchen proaktiv nach Lösungen, um damit Handlungsspielräume zu erweitern und Zuversicht zu stärken.

Wichtig ist uns der verbindende Blick in und aus dem globalen Süden sowie der Bezug zu uns nach Österreich. Was können wir von andernorts lernen und uns inspirieren lassen? Das sich öffnende Spannungsfeld lädt dazu ein, Widersprüche zu diskutieren und den eigenen Blick auszuweiten. Im Zuge der Reihe soll auch Diskurse über andere Zukunftsentwürfe stattfinden können, die nicht im Sinne einer sozial und ökologisch fairen Ausrichtung ausgelegt sind. Mit diesen werden wir tagtäglich konfrontiert, nicht zuletzt wenn man aktuelle soziale und politische Schieflagen auf globaler Ebene betrachtet.

In den diversen Veranstaltungen wollen wir Menschen letztlich begeistern, sich für eine positive Zukunft für alle einzusetzen. Das „Alle“ (anstelle einiger weniger) steht dabei im Vordergrund. Um sich den gegenwärtigen Krisen bewusst zu sein, ohne dabei zu verzweifeln, bedarf es in der heutigen Zeit geraumer Kraftanstrengungen. Ein gemeinsames Entwickeln positiver Ideen für mögliche Zukünfte hilft, sich mit den Problemen unserer Zeit konstruktiv auseinanderzusetzen.

Durchführung in Kooperation mit den Entwicklungspolitischen Hochschulwochen Salzburg

 

Kontakt

Lisa Aigelsperger
lisa.aigelsperger@suedwind.at
Tel: + 43 732 79 56 64 – 2

Das Programm

Eröffnung, 12.11.2025

Die Vernissage bietet einen kreativen Auftakt in die Hochschulwochen, mit musikalischem Programm, wissenschaftlichen Impulsen und Raum für visionäres Möglichkeitsdenken – ein feiner Abend der Mut Lust darauf macht, sich für eine lebenswerten Zukunft für alle einzusetzen.

Ort: Wissensturm Linz, Saal E.09, 19 Uhr

Weitere Termine folgen

Wir laden herzlich ein sich aktiv an den Hochschulwochen zu beteiligen! Das Thema ist absichtsvoll breit gespannt und lässt viel zu.

Mögliche Beteiligungsformen: eigene Lehrveranstaltungen, die thematisch anschlussfähig sind, für ein breiteres universitäres und außeruniversitäres Publikum öffnen; eine LVA-Einheit zum Thema planen (z.B. mit externen Referent:innen); eine LVA-Einheit oder Veranstaltung „in der Stadt“ (Wissensturm, Kepler Salon odgl.); sich an Kooperationen als Mitveranstalter:in beteiligen oder gemeinsam etwas planen.

Die Hochschulwochen im Rückblick

2. Entwicklungspolitische Hochschulwochen 2023

AUFSTEHEN GEGEN DAS KAPITALOZÄN. Wie gelingt die große Transformation?

Von 07. bis 28. November erwarten Sie wissenschaftliche, aktivistische und künstlerische Beiträge zu Ressourcengerechtigkeit und zivilgesellschaftlichem Handeln. Das vielfältige Programm ist öffentlich und kostenlos zugänglich.

Die Entwicklungspolitischen Hochschulwochen haben Geschichte an österreichischen Universitäten: Klagenfurt, Wien, Salzburg und das Studienzentrum Bregenz waren die Schauplätze in den 1980er und 1990er Jahren. In Salzburg startet 2023 bereits die 19. Ausgabe. In Linz gehen die Hochschulwochen zum 2. Mal über die Bühne: an der Johannes Kepler Universität, der Kunstuniversität, der Pädagogischen Hochschule OÖ, der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz und der Katholischen Privatuniversität finden Veranstaltungen statt, mitgetragen von Südwind OÖ und einer breiten NGO-Allianz.

Den Auftakt macht der kongolesisch-österreichische Schriftsteller Fiston Mwanza Mujila mit einer Lesung und einem Gespräch über die Gegenwart des Kolonialismus und Ressourcenraubbau am 07.11.2023 um 18 Uhr an der Kunstuniversität Linz. Fiston Mwanza Mujila hier im Porträt.

Als Finissage wird am 28.11. um 18 Uhr im Moviemento Linz „virar mar / meer werden“ gezeigt. Für ein Filmgespräch ist Philipp Hartmann (Regisseur, Produzent und Drehbuchautor) zu Gast.

Programm 2023

1. Entwicklungspolitische Hochschulwochen 2021

Entwicklung wohin? Kontinuitäten unterbrechen – Nord-Süd verbinden – Neues verhandeln

In Anbetracht vielfältiger Krisen, die uns seit einigen Jahren begleiten, befinden wir uns in einer Phase entscheidender Veränderungen. Passieren diese Veränderungen und Entwicklungen oder sind sie gestaltbar? Wirtschafts-, Migrations-, Klima-, oder auch die Covidkrise sind wichtige Schauplätze, die Missstände von globaler Ungleichheit und Ungerechtigkeit verstärken. Einige Entwicklungen vergangener Jahre gilt es im Sinne der Nachhaltigkeit zu unter- oder gar abzubrechen, um neue Verbindungen zu ermöglichen und Neues zu verhandeln. Wir richten den Blick dabei auf den globalen Süden und möchten darüber reflektieren, lernen und diskutieren. Die übergeordnete Frage mit der wir uns beschäftigen möchten, lautet daher: „Entwicklung wohin?“

Durch die Kooperation mit verschiedenen Fachbereichen der Universität und lokalen Initiativen greifen wir unterschiedliche Zugänge auf – ob wirtschaftliche, politische, kulturelle. Wir laden herzlich ein, nationale und internationale Gäste wie Payal Arora, Michael Braungart, Nina Hansen, Ashish Kothari, Boniface Mabanza anzuhören und mit ihnen ins Gespräch zu kommen – sei es in Präsenz oder online.

Für die bewährte Zusammenarbeit mit der Universität Salzburg möchten wir uns bedanken, viele engagierte Lehrende waren an der Gestaltung des Programms beteiligt. Dank gilt auch unseren lokalen Kooperationspartnern und unseren Fördergebern bei Stadt, Land und Bund.

Dokumentation 2021

Programm 2021

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