Von 12. November bis 3. Dezember 2025 finden zum dritten Mal die Entwicklungspolitischen Hochschulwochen Linz statt – diesmal unter dem neuen Namen Global ConnAct. Beteiligt sind die Johannes Kepler Universität, die Kunstuniversität Linz, die Pädagogische Hochschule OÖ, die Katholische Privat-Universität Linz sowie die Volkshochschule Linz. Koordiniert wird die Reihe von Südwind OÖ.
Das Programm verbindet wissenschaftliche, künstlerische und aktivistische Beiträge rund um Visionen und Handeln in der Transformation. Im Mittelpunkt stehen Zukunftsentwürfe, die Mut machen, Handlungsspielräume erweitern und zu einem guten Leben für alle beitragen. Global ConnAct wirft auch einen kritischen Blick auf autoritäre und antidemokratische Gegenentwürfe und bietet Raum, diese unterschiedlichen Strömungen sichtbar zu machen, ihre Widersprüche zu diskutieren und über Alternativen nachzudenken.
Global ConnAct blickt über nationale Grenzen hinaus und rückt Perspektiven aus dem globalen Süden in den Mittelpunkt.
Alle Veranstaltungen sind öffentlich und kostenlos – eine Einladung, sich einzumischen, mitzudenken und neue Wege für eine gerechtere Zukunft auszuloten.
Durchführung in Kooperation mit den Global ConnAct Hochschulwochen Salzburg
Die Hochschulwochen im Rückblick
2. Entwicklungspolitische Hochschulwochen 2023
AUFSTEHEN GEGEN DAS KAPITALOZÄN. Wie gelingt die große Transformation?
Von 07. bis 28. November erwarten Sie wissenschaftliche, aktivistische und künstlerische Beiträge zu Ressourcengerechtigkeit und zivilgesellschaftlichem Handeln. Das vielfältige Programm ist öffentlich und kostenlos zugänglich.
Die Entwicklungspolitischen Hochschulwochen haben Geschichte an österreichischen Universitäten: Klagenfurt, Wien, Salzburg und das Studienzentrum Bregenz waren die Schauplätze in den 1980er und 1990er Jahren. In Salzburg startet 2023 bereits die 19. Ausgabe. In Linz gehen die Hochschulwochen zum 2. Mal über die Bühne: an der Johannes Kepler Universität, der Kunstuniversität, der Pädagogischen Hochschule OÖ, der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz und der Katholischen Privatuniversität finden Veranstaltungen statt, mitgetragen von Südwind OÖ und einer breiten NGO-Allianz.
Den Auftakt macht der kongolesisch-österreichische Schriftsteller Fiston Mwanza Mujila mit einer Lesung und einem Gespräch über die Gegenwart des Kolonialismus und Ressourcenraubbau am 07.11.2023 um 18 Uhr an der Kunstuniversität Linz. Fiston Mwanza Mujila hier im Porträt.
Als Finissage wird am 28.11. um 18 Uhr im Moviemento Linz „virar mar / meer werden“ gezeigt. Für ein Filmgespräch ist Philipp Hartmann (Regisseur, Produzent und Drehbuchautor) zu Gast.
1. Entwicklungspolitische Hochschulwochen 2021
In Anbetracht vielfältiger Krisen, die uns seit einigen Jahren begleiten, befinden wir uns in einer Phase entscheidender Veränderungen. Passieren diese Veränderungen und Entwicklungen oder sind sie gestaltbar? Wirtschafts-, Migrations-, Klima-, oder auch die Covidkrise sind wichtige Schauplätze, die Missstände von globaler Ungleichheit und Ungerechtigkeit verstärken. Einige Entwicklungen vergangener Jahre gilt es im Sinne der Nachhaltigkeit zu unter- oder gar abzubrechen, um neue Verbindungen zu ermöglichen und Neues zu verhandeln. Wir richten den Blick dabei auf den globalen Süden und möchten darüber reflektieren, lernen und diskutieren. Die übergeordnete Frage mit der wir uns beschäftigen möchten, lautet daher: „Entwicklung wohin?“
Durch die Kooperation mit verschiedenen Fachbereichen der Universität und lokalen Initiativen greifen wir unterschiedliche Zugänge auf – ob wirtschaftliche, politische, kulturelle. Wir laden herzlich ein, nationale und internationale Gäste wie Payal Arora, Michael Braungart, Nina Hansen, Ashish Kothari, Boniface Mabanza anzuhören und mit ihnen ins Gespräch zu kommen – sei es in Präsenz oder online.
Für die bewährte Zusammenarbeit mit der Universität Salzburg möchten wir uns bedanken, viele engagierte Lehrende waren an der Gestaltung des Programms beteiligt. Dank gilt auch unseren lokalen Kooperationspartnern und unseren Fördergebern bei Stadt, Land und Bund.




