Mit den Schulschließungen im Rahmen der Covid-19 Pandemie wurde deutlich, wie unterschiedlich die Ressourcen sind, die Österreichs Schüler*innen beim digitalen Lernen zur Verfügung stehen. Obwohl es seit Jahren ein großes Anliegen der Schulen in Österreich ist, Vielfalt und Heterogenität als Chance zu begreifen wurde klar, dass unter Inklusion künftig mehr verstanden werden muss, als bauliche Barrierefreiheit. Lange wurde nicht mehr so viel über Soziale Ungleichheit diskutiert wie 2020. Denn spätestens seit der Covid-19 Pandemie wissen wir: Durch den digitalen Unterricht können Bildungs-Ungleichheiten und sozialer Ausschluss noch weiter verstärkt werden. Dies spüren vor allem Schüler*innen, die aus unterschiedlichen Gründen von Benachteiligung betroffen oder bedroht sind. Diese Benachteiligungen können durch die Digitalisierung weiter verstärkt werden. Hier setzt DigiEdu4all an.
In diesem Erasmus+Projekt beschäftigen wir uns damit, wie Ausgrenzung durch digitalen Unterricht vermieden werden kann und stattdessen alle Schüler*innen angesprochen und „mitgenommen“ werden.
Was können wir tun, dass digitaler Unterricht Chancen eröffnet und nicht schließt?
Wie können die großen Bemühungen der Schulen sinnvoll ergänzt werden?
Wie können wir die von den Schüler*innen mitgebrachten Kompetenzen gut einbinden auch wenn diese auf den ersten Blick nicht in den Lehrplan passen?
Worauf kann bei der Gestaltung von Unterricht mit digitalen Tools geachtet werden?
Projektlaufzeit: 01.04.2021 - 31.03.2023