Eine Veranstaltung im Rahmen der 3. Linzer Hochschulwochen: Global ConnAct 2025
Inhalt
Fragestellungen rund um das Entwickeln einer neuen Geosozialität werden oftmals an vorderster Stelle in aktivistischen und autonomen Milieus erarbeitet. Die Trennlinie zu künstlerischer Intervention und Sozialplastik ist bei solchen Besetzungen, Kommunen und Aktionen zumeist unscharf – und dennoch ist der Kontakt oft schwer herstellbar aufgrund anderer Produktionsbedingungen, Wertregime und Rechtsgrundlagen. Trotzdem werden viele Impulse aus der Kunst in aktivistischen Aktionen angewandt, genauso wie in künstlerischen Arbeiten Erfahrungen und Lektionen aus dem Aktivismus verarbeitet werden. Dieser Kurs möchte ein Forum für diese Schnittstelle für Studierende von Plasik und Environment und darüber hinaus bilden um den Austausch zu aktivistischen Milieus zu intensivieren und die Gräben zwischen Kunst und Aktivismus zu überkommen. Primäres Material dieses Kurses werden Filme sein, die gemeinsam geschaut und diskutiert werden. Hin und wieder werden auch Repräsentant:innen aus dem Aktivismus für eine Diskussion eingeladen werden. Der Kurs wird am Abend in gemütlicher Atmosphäre stattfinden – und so zum Verweilen und bis-weit-in-die-Nacht-Diskutieren einladen.
Ziel des Kurses ist es, über aktuelle und historische politische und aktivistische Kämpfe, Taktiken, Erfolge und Niederlagen informiert zu bleiben und über diese für das eigene künstlerische Schaffen zu reflektieren. Durch Anleitung des Kursleiters werden die jeweiligen politischen Strömungen eingeordnet und im Sinne einer intersektionalen Klimagerechtigkeit situiert. So sollen auch heimattümelige oder reaktionäre Öko-Bewegungen eingeordnet und kritisch verstanden werden.
bei Kilian Jörg, mit Jelena Saf und Paul Brandstetter