Wir leben in einer Zeit, die von ständigem Wachstum und dem Wunsch nach „mehr“ geprägt ist – mehr Besitz, mehr Produktion, mehr Verkehr, mehr Macht, … Doch unendliches Wachstum stößt unweigerlich an die Grenzen knapper Ressourcen. Das Wachstumsparadigma führt dabei nicht selten zu Konflikten und Spannungen, sowohl auf persönlicher als auch auf globaler Ebene.
Ist ein Wirtschaften ohne Wachstum möglich? Brauchen wir nicht eine Abkehr von der Wachstumsabhängigkeit, dafür aber neue Unternehmenskulturen und wachstumsneutrale Wohlfahrtssysteme? Ist es nicht besser Gesellschaft neu zu denken und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: auf nachhaltigen Konsum, auf Zeit für die Dinge, die wirklich zählen oder auf ein gesellschaftliches Miteinander, das allen ein gutes Leben ermöglicht? Die Friedensgespräche regen einen Diskurs darüber an, wie ein einfacheres Leben zu Frieden und einem guten Leben für alle führen kann.