Demokratie unter Druck

Vortrag & Diskussion

mit Lara Wodtke (Heinrich-Böll-Stiftung)

FB Politikwissenschaft / Assoz.-Prof. Dr. Gabriele Spilker

  • Beginn: 07.11.2017 11:00
  • Ende: 07.11.2017 13:00
  • Ort: Residenzplatz 1, Erdgeschoss, SR E.33 (RES1EG0.33)

Die Medien als „Feind des Volkes“, „krank“ und „unehrlich“ – diese Aussage stammt nicht von einem Autokraten, sondern vom Präsidenten der USA, dem traditionellen Bollwerk der liberalen Demokratie. Regierungen auf der ganzen Welt schränken willkürlich Grund- und Freiheitsrechte ein, entmachten rechtsstaatliche Kontrollinstanzen und kriminalisieren systematisch zivilgesellschaftliche Organisationen. Betroffen sind nicht nur die kritische politische Opposition, sondern auch Medienschaffende und die Wissenschaft. Sie sind den Machthabenden zusehends ein Dorn im Auge und werden kriminalisiert, verhaftet und verfolgt So werden die fundamentalen Menschenrechte der Presse-, Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit zusehends bedroht und verletzt – in Autokratien und Demokratien auf der ganzen Welt. Welche Auswirkung das auf Zivilgesellschaft, Verteidigung fundamentaler Menschenrechte und Demokratie auf der ganzen Welt hat, soll bei dieser Veranstaltung diskutiert werden.

 

 

Lara Wodtke ist Referentin des Vorstands bei der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin. Sie studierte Internationale Beziehungen, Diplomatie und Europastudien in Großbritannien mit den Schwerpunktthemen Naher Osten und Friedens- und Konfliktstudien.