Die Jahre 2005 bis 2014 wurden von den Vereinten Nationen zur Dekade der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung erklärt.
Dies hat auch in Österreich zu Diskussionsprozessen geführt – daraus entstand letzlich sabine – Salzburger Netzwerk Bildung für nachhaltige Entwicklung und globales Lernen.
Ziel der gemeinsamen Aktivitäten des Salzburger Netzwerk für Bildung für Nachhaltige Entwicklung und Globales Lernen – im folgenden sabine genannt - ist es, Themen der sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit und des Globalen Lernens im Bereich der Erwachsenenbildung im Bundesland Salzburg zu etablieren und für interessierte Personen gezielte Angebote zu erstellen. In der Vergangenheit gab es viele Einzelveranstaltungen und 2 Lehrgänge „Ideen wachsen lassen“ für MultiplikatorInnen.
Ein wichtiger Bestandteil von sabine ist die Vernetzung lokaler Akteure v.a. der Erwachsenenbildung im Themenbereich Nachhaltigkeit und auch strategische Überlegungen zur Stärkung der Präsenz /Integration dieser Themen in den Lebensalltag von BürgerInnen. Gemeinsame Aktivitäten und Projekte werden in den nächsten Jahren unter dem Schirm/ der Sustainable Development Goals der UNO – kurz SDG´s stehen.
Ständige Mitglieder von sabine - seit vielen Jahren sind: Bildungshaus St. Virgil (Jakob Reichenberger), Erzdiözese Salzburg ( Hermann Signitzer), KommEnt ( Jean-Marie Krier), JBZ Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen ( Hans Holzinger), Rudolf-Steiner-Schule ( Michael Walter), Salzburger Bildungswerk ( Christa Wieland), tauriska (Christian Vötter).
2016 kamen mit dem Naturschutzbund Salzburg ( Hannes Augustin) und dem Klimabündnis Salzburg ( Brigitte Drabeck) neue MitdenkerInnen hinzu.
Zusätzlich zur sabine - Arbeitsgruppe gibt es aktuell die Fokusgruppe Andersorte, welche sich aus der 2015 durchgeführten Tagung gebildet hat und welche weiterhin tätig ist und das Projekt Andersorte weiterführt.
Mit unseren Angeboten wollen wir zu einer positiven Grundhaltung gegenüber den Herausforderungen der Zukunft beitragen, zum Mitmachen und zum Mitdenken motivieren.
Südwind koordiniert die Aktivitäten des Netzwerks sabine und leitet die Arbeitsgruppentreffen.
Global und lokal
auf regionaler Ebene nachhaltigere Entwicklungen voranzutreiben und gemeinsame Diskussionen über Wege und Ziele dahin zu führen. Kein Gegeneinander, sondern ein Miteinander – trotz teilweise widersprüchlichen Interessen.
Wen brauchen wir dafür?
Dich – als Teil der Zivilgesellschaft, die Politik aber auch andere player wie Bildungsinstitutionen, Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer, etc. Denn alle gemeinsam sind wir Gesellschaft.
Statements von Mitgliedern
"Bildung hat zum Ziel, Menschen in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung zu fördern und sie zu befähigen, ihr Leben selbstverantwortlich zu führen und als Bürgerinnen und Bürger aktiv an der Gestaltung der Gesellschaft mitzuwirken. Bildung ist somit eine wichtige Zukunftsaufgabe, sich den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts konstruktiv und engagiert zu stellen. Mit dem Ansatz der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) wird versucht, zur Erreichung der von den Vereinten Nationen deklarierten Ziele - aktuell der Sustainable Development Goals (SDGs) - beizutragen. Dieser ganzheitliche Anspruch an Bildung liegt der Bildungsarbeit der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen (JBZ) zu Grunde. In Workshops, Vorträgen und Diskussionsrunden werden Zukunftsthemen angesprochen, in Initiativen wie "Projekte des Wandels" praktische Neuansätze vorgestellt. Im Sinne des Mottos von Robert Jungk "Betroffene zu Beteiligten machen" setzen Wir setzen auf zivilgesellschaftliche Aktivierung sowie kritisches Denken, das persönliche Veränderungen ebenso wie politische Weichenstellungen in Richtung Nachhaltigkeit im Blick hat. Die Mitarbeit bei SABINE ist für uns wertvoll im Sinne der Vernetzung von Bildungsaktivitäten, der gemeinsamen Durchführung von Projekten und Veranstaltungen, sowie für den Erfahrungsaustausch und die gemeinsame Reflexion mit KollegInnen."
Hans Holzinger, Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen
„Der Naturschutzbund Salzburg sieht sich als ökologisches Gewissen im Land Salzburg. Er setzt sich u. a. für die Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen sowie der Eigenart und Qualität der Kultur- und Naturlandschaften ein. Der Schutz von Arten und ihren Lebensräumen ist dabei eine der zentralen Aufgaben. Ganz im Sinne der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs).“
Hannes Augustin, GF Naturschutzbund Salzburg.