Ernte, Pflege, Fleischindustrie: migrantische Arbeit in Zeiten von COVID

Podiumsdiskussion der Sezonieri-Arbeitsgruppe zum Thema "Migrantische Arbeit in Zeiten von COVID"

Do, 26.11. um 18 Uhr

  • Beginn: 26.11.2020 18:00
  • Ende: 26.11.2020 21:00
  • Ort: Online
  • OrganisatorInnen: ©Sezionieri, Arbeiterkammer Wien

Durch die Corona-Krise wurde migrantische Arbeit ins Zentrum der politischen und medialen
Aufmerksamkeit gerückt: Gerade das Ausbleiben etwa von Pflegekräften und
Erntehelfer*innen aus Osteuropa hat deren ökonomische und soziale Bedeutung für die
Aufnahmegesellschaften des Westens eindrücklich verdeutlicht. Die Corona-Ausbrüche in den
Schlachthöfen haben zudem gezeigt, dass die viel beklatschten Systemerhalter*innen nicht
bloß den Gefahren der Pandemie, sondern auch besonders ausbeuterischen
Arbeitsverhältnissen ausgesetzt sind.

In der Debatte unterbelichtet blieben zumeist jedoch die genaueren Zusammenhänge
zwischen Arbeit und Migration: Wie etwa schreibt sich Migration in den Arbeitsmarkt ein und
welche Prozesse der Segmentation sind dabei zu beobachten? Wo wird die extensive
Ausbeutung migrantischer Arbeitskraft besonders sichtbar und welche Formen von
Arbeitskämpfen sind damit verbunden? Und wie schließlich artikulieren sich Strukturen,
Konflikte und Interessen rund um das Thema Arbeit und Migration in der aktuellen
Krisenbearbeitung?

Podiumsdiskussion mit:
Peter Birke (Universität Göttingen)
Johanna Neuhauser (Universität Wien)
Christoph Reinprecht (Universität Wien)
Moderation: Ilker Ataç (Hochschule Fulda)

Südwind ist Teil der Sezonieri-Arbeitsgruppe

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