Diskussion und Buchpräsentation: Europas Handel und ökologische Ungleichheit

Wir in Europa nutzen für unseren täglichen Konsum mehr natürliche Ressourcen als wir haben. Dass das so bleibt, dafür soll auch das geplante Handelsabkommen der EU mit dem südamerikanischen Staatenbund Mercosur sorgen: Zitrusfrüchte, Fleisch und Getränke aus Argentinien und Brasilien für den Massenkonsum, Soja und Mais als Tierfutter, Agrartreibstoffe aus Zuckerrohr für Benzintanks.

  • Beginn: 27.11.2019 18:30
  • Ort: Kepler Salon, Rathausgasse 3, 4020 Linz

Wie verknüpft der „freie“ Handel Süd und Nord, Arm und Reich, die Ausbeutung von Ressourcen mit Konsum? Wer profitiert, wer verliert und auf welche Weise verstärkt Handel ökologische Ungleichheit? Welcher Schutz vor sozial- und umweltschädlicher Produktion ist denkbar, der transnationale Solidarität miteinschließt?

Über den Zusammenhang von „Freihandel“ und ökologischer Ungleichheit und Chancen für mehr Umweltgerechtigkeit diskutieren:

  • Anke Schaffartzik, Institut für Soziale Ökologie, Universität für Bodenkultur Wien
  • Karin Fischer, Institut für Soziologie, Johannes Kepler Universität Linz
  • Anja Appel, Koordinierungsstelle der Bischofskonferenz für internationale Entwicklung
  • und Mission (KOO)
  • Franziskus Forster, ÖBV-Via Campesina Austria

 

Die Veranstaltung ist Teil des Schwerpunkts „Globale Ungleichheiten“ von Mattersburger Kreis und Paulo Freire Zentrum. Höhepunkt der Debatten wird die 8. Österreichische Entwicklungstagung vom 13. bis 15. November 2020 an der Johannes Kepler Universität Linz sein.

#ET2020